Isola 2000
Coucou! Ich bin jetzt schon seit 10 Monaten in Nizza wohnhaft, erlebte fast alle Jahreszeiten und besuchte selbstverständlich ganz viele verschiedene Städte. Heute möchte ich euch zur Abwechslung zu Antibes, Cannes, Monaco oder selbst meine Lieblingsstadt Nizza, welche vor allem Sommerdestinationen sind, eine Stadt oder viel mehr Ortschaft vorstellen, welche bestimmt auch für Wanderliebhaber schön ist, welche ich aber im Winter besucht habe- Isola 2000.
Isola ist eine der grössten Winterskiorte an der Côte und hat die modernsten Installationen. Wintersportliebhaber finden hier 120 Pistenkilometer Spass. Nebst den Pisten, findet man dort eine lange Einkaufszeile, welche mit den Apartment-Häuser verbunden sind.
Es ist Samstag, Februar und 9 Uhr in der Früh als wir uns zu 6. Am Bahnhof in Nizza mit verschlafenen Gesichtern trafen. Der Bus ist schon da und die Leute steigen ein. Was wir leider erst zu spät erfahren haben, man hätte die Tickets schon im Voraus für 5€ kaufen können, zum guten Glück haben sie noch Platz und den einten Euro, denn wir mehr bezahlen müssen, bringt uns auch nicht um.
Wir sitzen im Bus, kommen schon bald von der Autobahn ab und kurven durch Gebirge und Berge. Zehn Minuten Kurven, zwanzig Minuten Kurven, vierzig Minuten Kurven…mit dem Schnee, der immer wie höher wird, steigt auch meine Übelkeit. Neben mir eine Brasilianerin, welche das erste Mal mit dem Car in die Berge fährt, mit ihrem Leben am Kämpfen. Nach ungefähr 1.5 Stunden Fahrt, kommen wir in der märchenhaften Landschaft an. Die schönen Häuser sind mit Schnee bedeckt, die Pisten weiss und die Tannen sehen wie in Narnia aus.
In unserer Gruppe, haben wir Leute aus verschiedensten Ländern, nebst vorhin erwähnter Brasilianerin begleiten uns jemand aus Panama, Venezuela und Mexico. Für alle - das erste Mal SCHNEE! Nach dem die 20 – 24 jährigen ihre ersten Schneeengeln gemacht haben und ich ihnen ihre ersten Schneebälle an den Kopf geworfen habe, machen wir uns auf den Weg zum Skiverleih. Zwischen 8€ - 20€ kann man eine ganze Skiausrüstung für einen Tag mieten.
Uuuund auf geht’s. Nach Einführung meinerseits wie die Lifte funktionieren, machen wir uns auf den Weg. Ich setze mich mit der Brasilianerin in den Sessellift. „Zuuuuwp“, der Lift bleibt stehen. Sehr wahrscheinlich müssen sie jemandem auf den Lift helfen meine ich zur Erklärung als meine Kollegin mich nach dem Grund fragte. Oben angekommen, warten wir auf unsere Kollegen. Venezuela, Panama kommen gut oben an, der Kolleg aus Mexico hat sich selbst auf den Lift gewagt- Fehler. Oben winkend und mit einem riesigen Grinsen auf dem Gesicht angekommen, hat er noch immer seine Sperre unten, ich schreiend „MACH ES AUF MACH ES AUF DU MUSST AUSSTEIGEN“. Ups meinte er, öffnet die Schranke, biegt sich nach vorne, beide Skier gehen in die totale gegengesetzte Richtung und er fällt auf den Kopf. Ja, Skifahren muss gelernt sein.
Nach dem raffen Start, geniessen wir noch einen schönen sonnigen Tag in Isola 2000. Als Schweizerin kann ich sagen, dass von den Skigebieten hier die ich getestet habe, hat mir Isola am besten gefallen. Eine moderne Infrastruktur und eine grosse Fläche an Pisten mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen.
Oceane©