Escapade Sillans-la-Cascade
De l'autoroute A8, sortie Brignoles, direction le Val par la D554, puis Cotignac par D562 et D22, puis Sillans la Cascade par la D22.
Un parking gratuit, vous attend au bas du village.
Wasserfälle, was gibt es schöneres, majestätischeres und eindrücklicheres! Auch bei uns, in der Nähe von Nizza, gibt es ein solches Meisterwerk, der Wasserfall in Sillans la Cascade. Wer ein bisschen Französisch kann merkt bestimmt, dass der Wasserfall im Namen der Ortschaft bemerkt ist, la Cascade bedeutet der Wasserfall.
Mit einem Auto machen Néstor und ich uns also auf den Weg. Vollgepackt und sportliche Schuhe montiert, fahren wir los. Nach gut eineinhalb Stunden, kommen wir in dem abgelegenen Dörfchen an. Zuerst suchen wir uns einen Parkplatz, welcher schwer zu finden ist, deshalb machen wir auf Französisch uns stellen es hinter ein anderes Auto, welches am Strassenrand steht.
Unser Ziel von dem Dorf, den Wasserfall, die Kirche, die Kapelle und das Schloss zu besuchen. Angefangen wird unsere Tour bei dem Chateau. Das Château befindet sich sogar noch direkt in der Stadt. Die erste „Spur“ des Schlosses geht bis ins 13.-14. Jahrhundert zurück, als noch der Landfürst drin wohnte. Man lernt, dass im 1609, die Landfürsten Jean-Francois de Blacas und Gaspard de Pontevès zusammen im selben Gebäude wohnten und sich die Kapelle teilten. Gaspard de Pontevès konstruierte sich ein neues Schloss, welches durch die Révolution zerstört wurde. 1800 wurde noch einmal ein neues Schloss gebaut, diesmal von Rolland de Sillans, in welchem sich heute im ersten Stock die Stadtverwaltung befindet.
Weiter auf unserer Entdeckungsreise, geht es endlich zu dem Wasserfall. Nach ungefähr 20 Minuten Fussmarsch, kommen wir an. Umgeben wird „la cascade“ von vielem Grünen, Steinen und Bäumen. Das Wasser fliesst in Strömen und fährt Achterbahn. Unten ist ein Teich, in welches das Wasser fliesst, schöne türkis-blaues Wasser, geschmückt mit Steinen rundherum. Néstor ist ein begeisterter Fotograph, also während er seine 100 Fotos schoss, sass ich mich auf einen Stein, genoss den Ausblick und das Geplätscher des Wassers und gönnte mir ein Sandwich.
Auch wenn es eine Meisteraufgabe war, gelang es mir nichts desto trotz Néstor von dem Wasserfall wegzubekommen und wir wanderten weiter. Nach weiteren 20 Minuten erreichten wir die kleine Kapelle. Die Kapelle wurde 1858 konstruiert, wurde jedoch im Inneren randaliert. Dass die Kapelle im 2004 renoviert wurde, sieht man ihr an. Viel zu sehen gibt es jedoch nicht und nach 5 Minuten Fotos gehen wir dann zu unserem letzten Stützpunkt, der Kirche.
Die Kirche befindet sich wieder in dem Inneren der Stadt, deshalb besuchen sie wir praktisch im Vorbeigehen. Machen unsere Fotos und lassen uns von dem Turm bezaubern. Danach geht es nach diesem langen Wandertag wieder mit dem Auto zurück in unser geliebtes Nizza.